Golfanlage Tegernbach am 22.08.2009


CARVINGGOLF KENNEN LERNEN
In brillanter anschaulicher Weise zeigte Thomas Thöni, Headinstruktor
der Carvinggolf School, die wesentlichen Unterschiede zwischen traditioneller Technik und Carvinggolf Technik. Die Vereinfachungen, die für die Spieler mit der Pendeltechnik entstehen, beziehen sich in erster Linie auf weniger schwer zu koordinierende Teilbewegungen im Schwungablauf. Carvinggolf Schläger mit einheitlichen Schaftlängen bilden die Grundvoraussetzung für einheitliche geometrische, dynamische und rhythmische Verhältnisse im Schwung.
So erklärt sich auch die in Feldversuchen gemessene hohe Treffsicherheit von über 80% (http://www.carvinggolf.com/presse/presse_CGFitBericht.html) bei Anfängern bereits nach zwei Lerntagen, dass Carvinggolf inhaltlich mehr ist als ein Wortspiel.

EINHEITILCHES INSTRUMENTARIUM
  • Einheitliche Bewegung
• Einheitliche, statische Verhältnisse
• Einheitliche, dynamische Verhältnisse
   
EINHEITLICHES PROZEDERE
  • Einheitliche, mittige Ballposition
• Einheitliche Standposition
• Einheitliche Ansprechposition


Muskelspannung in der Schulter stoppt den Aufschwung



CARVINGGOLF LERNEN
In den Kursen wird die Pendelbewegung von Anfang an verinnerlicht:
Pendeln statt Rotation. Im Weiteren wird größten Wert auf die korrekte
Griffhaltung, Stand- und Ansprechposition gelegt. Die gleichlangen
Schläger unterstützen bzw. beschleunigen den Lernprozess.
Der Ausbildungskurs war wie folgt gegliedert:

STEP DREIECKPENDEL
  • Mehr Oberkörpervorlage unterstütz das Dreieck-Pendel
• Schlägerblatt pendelt „square“
• Keine aktive Schulterdrehung
   
STEP AUFPENDELN
  • Hüftebene kippt Richtung Ziel, rechtes Bein streckt
• Pendelarm schwingt zurück und auf
• Arme gleiten am Oberkörper, Schlägerblatt öffnet sich
• Keine aktive Schulterdrehung
   
STEP SPÜREN
  • Muskelspannung in der Schulter stoppt den Aufschwung
• Muskelspannung in der Schulter startet den Abschwung
• Schlägerträgheit verkürzt Handgelenk-Schaft-Winkel
   
STEP GESCHEHEN LASSEN
  • Abpendeln des Arm-Schlägerpendels
• Automatisches Entwinkeln (Peitscheneffekt) des Handgelenks
• Ohne aktive Muskelkraft nur Pendeldynamik
   
STEP IMPACT
  • Vorlage beibehalten
• Strecken des rechten Beins, Aufrichten des Unterkörpers
• Strecken der Arme
   
STEP FINISH
  • Schwungablauf nicht abbrechen
• Im Finish verweilen, Balance prüfen


Winkeln spüren – Entwinkeln geschehen lassen


Alle acht Teilnehmer waren mit den von Thomas Thöni gezeigten Übungen über fünf Stunden beschäftigt. Besonders die Begriffe „SPÜREN“ und „GESCHEHEN LASSEN“ waren für die meisten Golfer Fremdwörter und bereiteten große Schwierigkeiten. Die Begrifflichkeiten spielen für Carvinggolf eine wichtige Rolle. Damit soll ausgedrückt werden, dass man nicht nur aktiv einen guten Golfschwung durchführen kann.


RESUMEE
Die Beginner lernten verblüffend schnell und die gewonnene Treffsicherheit bestätigte die bereits gemachten Erfahrungen der Sportwissenschaften.
In Zukunft finden Veranstaltungen für Beginner und Fortgeschrittene getrennt statt. Für Anfänger ist es eine gute Möglichkeit sicher und schnell zur gewünschten Platzerlaubnis zu kommen und für den Fortgeschrittenen bietet Carvinggolf eine gute Möglichkeit das Spiel sowohl zu stabilisieren als auch zu festigen.


Thomas Thöni (dritter v.l.) mit angehenden Carvinggolfern


 


München, 10.2009/Be






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